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in the Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Verlag Traugott Bautz

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STICHWORT: Geertz, Clifford

 

in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon

Verlag Traugott Bautz

http://www.bautz.de/bbkl

Band XXIX (2008)

Spalten in Vorbereitung

Autor: Sigurd Bergmann

GEERTZ, Clifford James, Anthropologe, * 23.8. 1926 in San Francisco, † 30.10. 2006 in Philadelphia. - Geertz gehört zu den bedeutendsten Forschern in der Gesellschaftswissenschaft und Anthropologie des 20. Jahrhunderts. Seine Religionsanthropologie übt auch einen nachhaltigen Einfluß auf die Religionswissenschaft und Theologie aus. Die von ihm mitbegründete symbolische Anthropologie gilt als eines der klassischen Konzepte in der Kulturwissenschaft. Geertz studierte Anthropologie an der Universität in Harvard, u.a. bei Talcott Parsons. Zusammen mit seiner Frau Hildred Geertz führte er zweijährige Feldstudien auf der Insel Java in Indonesien durch, die vom Islam geprägt ist, um dort die Komplexität einer multireligiösen und multikulturellen Stadt zu erforschen. Die Arbeit führte 1956 zu seiner Promotion in Harvard. Weitere Feldstudien führten Geertz nach Bali, um dort die Eigenart der Vernetzung von Religion und Kultur auf dem Hintergrund des Hinduismus zu studieren. 1958 ging er zur University of California in Berkeley und wechselte dann an die University of Chicago, an der er von 1960 bis 1970 lehrte. 1960 veröffentlichte er sein Werk über die Glaubensformen, Riten, Sitten und Symbole der Religion in Java, wo sich der Islam, der Hinduismus und ältere animistische Traditionen begegnen. Auch seine 1963 veröffentlichte Studie über die "Agricultural Revolution" untersucht die Ökologie und Ökonomie Indonesiens. Weitere Bücher behandeln die Ökonomie und Politik der Kulturen auf Java und Bali ("Peddlers and Princes" 1963, "The Social History of an Indonesian Town" 1965), und die Beziehung von Religion und Kultur im nordafrikanischen Marokko ("Islam Observed" 1968). 1970 ging Geertz als Professor an das berühmte "Institute for Advanced Study" nach Princeton, an dem er bis zu seiner Pensionierung blieb. Sein Erfolg gründet sich vor allem auf eine Reihe von Essays, die er zwischen 1973 ("The Interpretation of Cultures") und 1983 ("Local Knowledge") in Sammelbänden publiziert hat und in denen zentrale Probleme der Sozialwissenschaft im Allgemeinen und der Kulturanthropologie im Besonderen reflektiert werden. Geertz starb 2006 in Philadelphia. - Geertz' Werk entwickelt sich im Kontrast zur strukturalistischen Kulturwissenschaft, so wie sie z.B. von Claude Lévi-Strauss repräsentiert wird. Der Ansatz von Geertz ist im Gegensatz semiotisch und hermeneutisch. Kultur wird dabei zum Gegenstand einer Interpretation von zeichenhaften Handlungsformen und symbolischen Prozessen, die im Bezug auf ihre einzigartigen Kontexte und Zusammenhänge im Alltagsleben untersucht werden. Geertz läßt dabei den Universalismus der Strukturalisten weit hinter sich und entwickelt einen konsequenten Kontextualismus, der sich weitgehend - auch in der Theologie und Religionswissenschaft - durchgesetzt hat. Diese "interpretative Anthropologie" läßt sich dabei von der Hermeneutik inspirieren und überträgt wichtige Anstöße aus der Interpretation von Texten auf die Deutung von kulturellen Prozessen. Im Anschluß an die ältere anthropologische Tradition gewinnt die Feldarbeit für Geertz eine zentrale Funktion, wenn es darum geht, die Welt des Fremden aus dessen eigener Perspektive zu verstehen. Geertz interessiert sich dabei mehr für das Partikulare als das Universale und strebt es an, die Einzigartigkeit der Alltagswelt von gelebten Kulturen in den Vordergrund zu stellen. Er übernimmt den Begriff des Philosophen Gilbert Ryle und fordert den Ethnographen auf, eine "dichte Beschreibung" zu produzieren. Als Beispiel dient sein vielzitierter Aufsatz "Deep Play" über den Hahnenkampf in Bali, der in der Kultur nur eine geringe praktische Funktion, aber eine desto größere symbolische Bedeutung im Bezug auf den Ausdruck maskuliner Identität hat, und der darin durchaus, so Geertz, mit Shakespeares Macbeth zu vergleichen ist. Aufgrund seiner starken Betonung der Bedeutung des lokalen Wissens, v.a. in der Aufsatzsammlung "Local Knowledge", darf Geertz durchaus als Vorläufer von postmodernen, kulturrelativistischen Positionen gelten, auch wenn man ihn nicht unbedingt als Repräsentanten in die spätere postmoderne, dekonstruktivistische Philosophie einordnen kann. Auch der übliche Begriff des Kulturrelativismus scheint unangemessen, da Geertz zwar verdienstvoll die Bedeutung des Partikularen, Besonderen und Lokalen hervorgehoben hat, aber keineswegs zur Ideologie des Relativismus selbst beigetragen hat. Sinnvoll wäre es wohl, ihn als Repräsentanten eines reflexiven Kontextualismus zu bezeichnen. - Zur Entwicklung des Kulturbegriffs hat Geertz nachhaltig beigetragen, und seine Definition vom "kulturellen System" wird weiterhin häufig rezipiert und angewandt. Dieses betrachtet er als "a historically transmitted pattern of meanings embodied in symbols, a system of inherited conceptions expressed in symbolic forms by means of which men communicate, perpetuate, and develop their knowledge about and attitudes toward life" (The Interpretation of Cultures, 89). In der theoretischen Diskussion der Kulturanthropologie setzt sich Geertz sowohl vom Formalismus der Strukturalisten ab wie auch vom Praxisbegriff derjenigen, die sich nur auf die sozialen Handlungen konzentrieren. Für ihn geht es nicht darum, die Gesetze der Kultur zu ergründen, sondern eine interpretative Wissenschaft zu begründen, die nach (symbolischen) Bedeutungen sucht. "Bedeutung" darf man dabei nicht von den sozialen Handlungsformen trennen, da beide eng miteinander verbunden sind. In seinem Aufsatz über die Religion als kulturelles System definiert Geertz folgerichtig auch die Religion als eine gegenseitige Bestätigung von Weltbild und Ethos, als etwas, das sich zwischen der Idee und der Handlung ereignet. - Die kritische Diskussion des Ansatzes von Geertz hat sich auf die Anwendung seines Symbolsbegriffs konzentriert, und Talal Asad hat Geertz jüngst vorgeworfen, dieser operiere mit einem unhaltbar universalistischen Begriff von "Religion" (Asad 1993), der sich auch der Bedeutung von Machtinteressen nicht genügend bewußt ist. Jegliche Konstruktion, so Asad, eines kulturwissenschaftlichen Religionsbegriffs fügt sich in die Kolonialgeschichte des Christentums ein. Eine derartige Kritik ist zwar sinnvoll im Bezug auf die Forderung eines reflexiven und kontextuellen Religionsbegriffs. Sie geht aber am Werk von Geertz vorbei, da dieser, wie wir gesehen haben, seinen Religionsbegriff kontextualistisch und aus Felderfahrungen entwickelt und ihn keineswegs zum Teil eines epistemologischen Paradigmas über Religion überhaupt macht. Da Geertz selbst allerdings auch, seinen eigenen Aussagen zum Trotz, freizügig mit universalen Begriffen operiert, wird sich die Diskussion um die Entwicklung eines Kontextualismus, der nicht in einen totalen Kulturrelativismus abgeleitet, mit Sicherheit fortsetzen. - Die Bedeutung des Anthropologen Geertz für die Religionswissenschaft und Theologie sollte man hoch einschätzen. Geertz gelang es überzeugend, den Religionsbegriff als elementaren in der Gesellschaftswissenschaft zu verankern, und sein Ansatz ist zu Recht als "Religionspragmatik", "Religionsanthropologie" oder "Religionsethnologie" bezeichnet worden. In seinem weit verbreiteten Aufsatz "Religion as a Cultural System" entwickelt er eine komplexe Definition von Religion als "(1) a system of symbols which acts to (2) establish powerful, pervasive, and long-lasting moods and motivations in men by (3) formulating conceptions of a general order of existence and (4) clothing these conceptions with such an aura of factuality that (5) the moods and motivations seem uniquely realistic" (90f.). Für den Religionsforscher wird es damit möglich, solche Auffassungen von Religion zu überwinden, die diese lediglich im Inneren des Menschen ansiedeln oder sie nur als ideologisches System kognitiv begreifen. Religion ereignet sich im Ansatz von Geertz im Zwischenraum von Innerem und Äußerem, zwischen Person, Kultur und Gesellschaft. Ethische, praktische und kognitive sowie auch emotionale und ästhetische Dimensionen des religiösen Prozesses werden so miteinander verbunden. Im Bezug auf die Theologie liefert seine Religionsanthropologie wichtige Anstöße, die Einäugigkeit der Theologie als Hermeneutik einer religiösen Schriftkultur zu überwinden, und im Bezug auf die Soziologie verhindert Geertz' Ansatz einen eingeschränkten Funktionalismus. Zur Entwicklung der kontextuellen Theologie hat der Dialog mit Geertz wichtige Denkanstöße geliefert, die zur fruchtbaren Integration des Kultur- und Religionsbegriffs in die Theologie beigetragen haben. - Auch im Bereich der Kunstanthropologie sollte Geertz erwähnt werden, auch wenn sich seine Nachfolger weniger um die ästhetische Dimension seiner Arbeit gekümmert haben. In einem Aufsatz mit dem Titel "Art as Cultural System", der dem Religionsaufsatz stark ähnelt, entwickelt Geertz einen Ansatz, der das Kunstschaffen im weiteren Horizont des kulturellen Lebens lokalisiert. Die semiotisch-symbolische Theorie wird dabei auf die künstlerische Kreativität angewandt, und Geertz läßt den Forscher den "Zeichen des Lebens in der Gesellschaft" nachspüren. Die Aufgabe der interpretativen Kunstanthropologie besteht darin, die symbolischen Ausdrucksformen der kulturellen Systeme im Kontext zu studieren. Obwohl man die theoretischen Grundlagen dieses Ansatzes (im Zeichen- und Symbolbegriff) kritisieren kann, bleibt es ein bestehender Verdienst von Geertz, zur Kontextualisierung der Kunstinterpretation im kulturellen Leben beigetragen zu haben. Im Licht der gegenwärtigen Diskurse über "Kunst im Kontext" scheint uns dies heute als eine Selbstverständlichkeit, an der Geertz einen nicht unerheblichen Anteil hat. - Zusammenfassend darf man die Vielseitigkeit der Rezeption des Werks von Geertz in verschiedenen Wissenschaftsbereichen und Diskursen hervorheben. Seine Bedeutung streckt sich über die Gesellschafts- und Kulturwissenschaft im Allgemeinen, zu deren theoretischer Selbstreflexion er Wichtiges beigetragen hat, wie auch über die Fachbereiche der Sozial- und Kulturanthropologie sowie der Religionswissenschaft und Theologie. "Geertz hat der Anthropologie ein neues Idiom gegeben." (Inglis, 180) Seine Texte gehören zu den Klassikern der Kulturwissenschaft.

Werke: Religion of Java, 1960; Agricultural Involution. The Process of Agricultural Change in Indonesia, 1963; Peddlers and Princes. Social Change and Economic Modernization in Two Indonesian Towns, 1963; (Hrsg.) Old Societies and New States, 1963; The Social History of an Indonesian Town, 1965; Person, Time, and Conduct in Bali. An Essay in Cultural Analysis, 1966; Religion as a Cultural System, in: Anthropological Approaches to the Study of Religion, hrsg.v. Michael Banton, 1966, 1-46; Islam Observed. Religious Development in Morocco and Indonesia, 1968; Deep Play. Notes on the Balinese Cockfight, in: Daedalus 101/1, 1972; The Interpretation of Cultures. Selected Essays, 1973; Thick Description. Toward an Interpretive Theory of Culture, in: The Interpretation of Cultures. Selected Essays. hrsg.v. Clifford Geertz, 1973, 3-30; Kinship in Bali [mit Hildred Geertz], 1975; From the Native's Point of View, in: Meaning in Anthropology, hrsg.v. Keith H. Basso u. Henry A. Selby, 1976, 221-237; Art as a Cultural System, in: MLN 91, 1976, 1473-99; [mit Hildred Geertz u. Lawrence Rosen] Meaning and Order in Moroccan Society. Three Essays in Cultural Analysis, 1979; Negara. The Theatre State in Nineteenth-Century Bali, 1980; Local Knowledge. Further Essays in Interpretive Anthropology, 1983; Anti-Anti-Relativism. 1983 Distinguished Lecture, in: American Anthropologist 82, 1984, 263-278; Works and Lives. The Anthropologist as Author, 1988; After the Fact. Two Countries, Four Decades, One Anthropologist, 1995; Available Light. Anthropological Reflections on Philosophical Topics, 2000; Shifting Aims, Moving Targets. On the Anthropology of Religion, in: Journal of the Royal Anthropological Institute 11/1, 2005, 1-15; Dichte Beschreibung: Beitr. zum Verstehen kultureller Systeme, 1983; Religiöse Entwicklungen im Islam. Beobachtet in Marokko u. Indonesien, 1988; Die künstlichen Wilden. Anthropologen als Schriftsteller, 1990; Spurenlesen, 1995; Welt in Stücken. Kultur und Politik am Ende des 20. Jahrhunderts, 1996; Curriculum vitae, May 2004, hrsg.v. Institute for Advanced Study, School of Social Sciences, online: http://www.sss.ias.edu/community/faculty-cv/geertzcv.pdf.

Bibliographie: http://www.iwp.uni-linz.ac.at/lxe/sektktf/gg/geertzstart.html (29.9.2007).

Lit.: Jeffrey C. Alexander, Cultural Sociology (2). Clifford Geertz's Rebellion Against Determinism, in: Twenty Lectures. Sociological Theory Since World War II, 1987, 302-329; - Talal Asad, Anthropological Conceptions of Religion. Reflections on Geertz, in: Man 18, 1983, 237-259; - Ders., Genealogies of Religion. Discipline and Reasons of Power in Christianity and Islam, 1993, Kap. 1; - Sigurd Bergmann, God in Context. A Survey of Contextual Theology, 2003, 95-106; - Ders., Religion, Culture, and God's Here and Now. Contextual Theology in Dialogue with Social Anthropology, in: Svensk Teologisk Kvartalskrift 81/2, 2005, 67-76; - Ders., In the Beginning Is the Icon. A Liberative Theology of Images, Visual Art and Culture, 2008, Kap. 4; - Diane J. Austin-Broos, Clifford Geertz. Culture, Sociology and Historicism, in: Creating Culture. Profiles in the Study of Culture, hrsg.v. Diane J. Austin-Broos, 1987, 141-159; - Michael Carrither, The Anthropologist as Author. Geertz's Works and Lives, in: Anthropology Today 4/4, 1988, 19-22; - Lutz Ellrich, Verschriebene Fremdheit. Die Ethnographie kultureller Brüche bei Clifford Geertz und Stephen Greenblatt, 1999; - Gerhard Fröhlich u. Ingo Mörth (Hrsg.), Symbolische Anthropologie der Moderne. Kulturanalysen nach Clifford Geertz, 1998; - David N. Gellner, Religion, Politics, and Ritual. Remarks on Geertz and Bloch, in: Social Anthropology 7, 1999, 135-153; - Volker Gottowik, Konstruktionen des Anderen. Clifford Geertz und die Krise der ethnographischen Repräsentation, 1997; -Ders., Clifford Geertz in der Kritik. Ein Versuch, seinen Hahnenkampf-Essay 'aus der Perspektive der Einheimischen' zu verstehen, in: Anthropos 99/1, 2004, 207-214; - Stephen Greenblatt, The Touch of the Real, in: Representations 59, 1997, 14-29; - Richard Handler, An Interview with Clifford Geertz, in: Current Anthropology 32/5, 1991, 603-613; - Fred Inglis, Clifford Geertz. Culture, Custom and Ethics, 2000; - Tim Ingold (Hrsg.), Companion Encyclopedia of Anthropology, 1999, 368-375; - Hans G. Kippenberg, Die vorderasiatischen Erlösungsreligionen in ihrem Zusammenhang mit der antiken Stadtherrschaft. Heidelberger Max-Weber-Vorlesungen 1988, 1991, 45ff.; - Karsten Kumoll, "From the native's point of view"? Kulturelle Globalisierung nach Clifford Geertz und Pierre Bourdieu, 2005; - Ders., Clifford Geertz, in: Kultur. Theorien der Gegenwart, hrsg.v. Stephan Moebius u. Dirk Quadflieg, 2006; - Jonathan Miller, Notions of Primitive Thought. A Dialogue with Clifford Geertz, in: States of Mind, hrsg.v. Jonathan Miller, 1983, 192-211; - John Morgan, Religion and Culture as Meaning Systems. A Dialogue between Geertz and Tillich , in: The Journal of Religion 57/4, 1977, 363-375; - Ingo Mörth u. Gerhard Fröhlich, Twelve Languages, Seven Disciplines, Five Continents. A Comprehensive Bibliography of Clifford Geertz, in: Symbolische Anthropologie der Moderne. Kulturanalysen nach Clifford Geertz, hrsg.v. Gerhard Fröhlich u. Ingo Mörth, 1998, 213-239; - Henry Munson Jr., Geertz on Religion, in: Religion 16, 1986, 19-32; - Sherry B. Ortner (Hrsg), Representations 59, 1997, [Special issue on "The Fate of 'Culture'. Geertz and Beyond"]; - Daniel L. Pals, Religion as Cultural System. Clifford Geertz, in: Eight Theories of Religion, hrsg.v. Daniel L. Pals, 2006, 260-291; - Mark A. Schneider, Culture-as-Text in the Work of Clifford Geertz, in: Theory and Society 16, 1987, 809-839; - Kevin Schilbrack, Religion, Models of, and Reality. Are We Through with Geertz? in: Journal of the American Academy of Religion 73/2, 2005, 429-452; - Bob Scholte, The Charmed Circle of Geertz's Hermeneutics. A Neo-Marxist Critique, in: Critique of Anthropology 6/1, 1986, 5-15; - Robert Segal, Interpreting and Explaining Religion. Geertz and Durkheim, in: Soundings 71, 1988, 29-52; - Ders., Clifford Geertz and Peter Berger on Religion. Their Differing and Changing Views, in: Anthropology and Humanism Quarterly 15, 1990, 2-10; - Ders., Clifford Geertz's Interpretive Approach to Religion, in: Selected Essays in the Anthropology of Religion, hrsg.v. S. D. Glazier 1998, 124-139; - Paul Shankman, The Thick and the Thin. On the Interpretive Theoretical Program of Clifford Geertz, in: Current Anthropology 25/3, 1984, 261-279; - Richard Shweder u. Byron Goode (Hrsg.), Clifford Geertz by his colleagues, 2005; - Carl F. Starkloff S.J., Theology and Aboriginal Religion. Continuing "the wider ecumenism", in: Theological Studies 58/2, 2007; - Ronald Walters, Signs of the Times. Clifford Geertz and Historians, in: Social Research 47/3, 1980, 537-556; - Graham Watson, Definitive Geertz, in: Ethnos 54/1-2, 1989, 23-30; - Benjamin White, Demand for Labor and Population Growth in Colonial Java, in: Human Ecology 1/3, 1973, 217-236; - Margaret J. Wiener, Visible and Invisible Realms. Power, Magic, and Colonial Conquest in Bali, 1995.

Sigurd Bergmann

Letzte Änderung: 09.10.2007

(Quelle: http://www.bautz.de/bbkl/g/geertz_c_j.shtml)